Nachhaltige Bestattungen - die letzte Reise

7 August 2024
 Kategorien: Bestattungsunternehmen, Blog

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In einer Welt, die zunehmend auf Nachhaltigkeit setzt, ist es nur logisch, dass auch die Bestattungsbranche nach umweltfreundlicheren Alternativen sucht. Traditionelle Ritus, sei es in Form von Beerdigungen oder Kremation, bringen oft erhebliche Umweltbelastungen mit sich. Doch nachhaltige Bestattungen bieten eine ethisch und ökologisch sinnvolle Alternative. In diesem Beitrag wirft man einen Blick auf die verschiedenen Optionen für umweltfreundliche Bestattungen und die Vorteile, die sie bieten.

 

Abbaubare Särge

Eine der bekanntesten nachhaltigen Optionen sind biologisch abbaubare Särge. Diese bestehen aus natürlichen Materialien wie Bambus, Rinde oder Pappe, die sich schnell zersetzen und keine schädlichen Chemikalien freisetzen. Im Gegensatz zu traditionellen Särgen aus Metall oder Kunststoff tragen sie dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und fördern eine natürliche Rückkehr zum Boden.

 

Waldbeisetzungen

Waldbeisetzungen gewinnen zunehmend an Popularität. Dabei werden die Verstorbenen in speziell dafür ausgewiesenen Wäldern beigesetzt. Die Urne oder der Sarg werden in einem ökologisch gestalteten Bereich niedergelegt, der zur Aufforstung oder Erhaltung eines Naturgebiets beiträgt. Diese Art der Bestattung ermöglicht es, dass die Überreste auf natürliche Weise in die Umgebung integriert werden, ohne den Boden durch chemische Stoffe zu belasten.

 

Kremation mit CO₂-Ausgleich

Für diejenigen, die sich für eine Kremation entscheiden, gibt es Möglichkeiten zur Reduktion der Umweltauswirkungen. Einige Dienstleister bieten CO₂-Kompensationsprogramme an, die die durch die Kremation verursachten Emissionen ausgleichen, indem sie in Projekte zur Aufforstung oder erneuerbaren Energien investieren. Auf diese Weise kann der ökologische Fußabdruck der Kremation minimiert werden.

 

Seebestattungen

Seebestattungen sind eine weitere umweltfreundliche Alternative. Dabei werden die Aschenreste des Verstorbenen in einem biologisch abbaubaren Behälter oder in einer speziell dafür vorgesehenen Urne im Meer verstreut. Diese Art hat den Vorteil, dass sie keinerlei landwirtschaftliche Flächen beansprucht und zur Erhaltung des Meeresökosystems beiträgt, solange sie unter Berücksichtigung der Umweltvorschriften durchgeführt wird.

 

Kompostierbare Urnen

Kompostierbare Urnen sind eine relativ neue Innovation. Diese Urnen bestehen aus biologisch abbaubaren Materialien und sind so gestaltet, dass sie sich zusammen mit den Überresten des Verstorbenen zersetzen. In den meisten Fällen enthalten sie Samen von Bäumen oder Pflanzen, die dann wachsen und zur Aufforstung beitragen, wodurch der Verstorbene auf eine natürliche Weise in die Umwelt integriert wird.

 

Fazit

Nachhaltige Bestattungen bieten eine ethisch und ökologisch sinnvolle Alternative zu traditionellen Ritualen. Durch die Wahl von biologisch abbaubaren Materialien, die Nutzung von Natur oder die Kompensation von CO₂-Emissionen kann man den ökologischen Fußabdruck der letzten Reise reduzieren. Diese Optionen reflektieren nicht nur ein wachsendes Bewusstsein für die Umwelt, sondern bieten auch eine Möglichkeit, den letzten Abschied in Einklang mit den Werten der Nachhaltigkeit zu gestalten. Es ist eine bewusste Entscheidung für die Umwelt und ein schöner Weg, den letzten Weg des Lebens umweltfreundlich zu gestalten.

 

Nähere Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Bestattungshaus Sabine Brötsch  Inh. Andreas Brötsch finden.