Die mentalen Voraussetzungen für den Beruf eines Bestatters

10 November 2022
 Kategorien: Bestattungsunternehmen, Blog

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Das Thema Tod ist in unserer Gesellschaft faktisch ein Tabuthema und doch ist es allgengewärtig und für alle von uns unausweichlich. Früher oder später muss sich ein jeder von uns mit dem Tod beschäftigen, sei es, bei dem traurigen Verlust eines Angehörigen, zum Beispiel einem Elternteil, oder wenn die eigenen Tage zu Ende gehen. Dass das Thema Tod in unserem Alltag praktisch ignoriert wird, hat nicht nur Vorteile. Klar, verständlich ist es, schließlich lieben wir alle das Leben und warum sollten wir uns mit dem Tod beschäftigen, wenn man das Geschenk des Lebens mit Dankbarkeit genießen möchte. Dennoch gibt es eben gewisse Menschen in unserer Gesellschaft, die sich mit dem Thema beschäftigen müssen, und das dauerhaft. Nicht zuletzt um eben vorbereitet zu sein, wenn ein Mensch von uns geht. Die Hinterbliebenen sind in der unmittelbaren Situation nach dem Verlust einer nahestehenden Person nicht unbedingt in der Lage dazu, sachliche und vernünftige Entscheidungen zu treffen. Aus diesem Grund müssen anderen Menschen darauf vorbereitet sein, um sich um verschiedene Formalien zu kümmern und auch ein Ansprechpartner für die Hinterbliebenen zu sein.

Mit dem Tod beschäftigen sich bestimmte Menschen in unserer Gesellschaft häufig. Allen voran sind dies Ärzte und Mediziner, die je nach Einsatzgebiet sehr häufig mit dem Tod konfrontiert sein können. Neben Ärzten und Medizinern ist für Hinterbliebene tatsächlich der Bestatter oft die Person, auf die sie unmittelbar nach dem Ableben eines Angehörigen treffen. Angenehm ist der Besuch bei einem Bestatter für die Hinterbliebenen meist nicht, da sie sich in dieser Zeit meist noch in einer Phase des Schocks befinden und den Tod der nahestehenden Person nicht einmal wirklich verarbeitet haben. Ein Bestatter muss in dieser Phase sehr behutsam vorgehen und sehr viel Einfühlungsvermögen mitbringen. Die menschlichen, sozialen und psychischen Fähigkeiten, die Personen für diesen Beruf mitbringen müssen, vergessen wir im Alltag häufig.

Die psychische Belastbarkeit ist das A und O
Allen voran brauchen Personen die in diesem Bereich arbeiten, ein hohes Maß an psychischer Belastbarkeit. Schließlich wären nicht alle Menschen für einen Job geeignet, wo man sich fast täglich mit dem Tod beschäftigt und mit traurigen, teils schockierten Hinterbliebenen konfrontiert ist. Die Hinterbliebenen, die im Rahmen des Termins bei einem Bestattungsinstitut oft noch sehr traurig sind, erzählen häufig auch über die verstorbene Person. Auch das müssen Menschen erst einmal aushalten können, die in diesem Bereich arbeiten. Glücklicherweise gibt es jedoch Menschen, die für diesen Beruf fast wie gemacht zu sein scheinen. Tatsächlich hat dieser Beruf auch viele schöne Seiten, insbesondere auf zwischenmenschlicher Ebene.

Wenn Sie mehr zum Thema Bestatter erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von Bestattungen Marianne Schmuck besuchen.