Nach der Beisetzung fängt die Heilung an

24 Januar 2020
 Kategorien: Bestattungsunternehmen, Blog

Teilen  

Eine Beisetzung, bspw. von Bestattungen Eggers Poppenbüttel GmbH, ist für sämtliche Angehörige ein sehr trauriges Erlebnis. Die meisten Menschen haben wohl in ihrem Leben an einer oder sogar mehreren teilgenommen. Wenn ein geliebter Mensch verstirbt, muss jener nun alsbald beigesetzt werden. Dies geschieht auf unterschiedlichen Wegen. Während der eine in einem Sarg zu Grabe getragen wird, erfolgt beim anderen eine Einäscherung in einem Krematorium mit anschließender Beisetzung seiner Urne. Das ist abhängig von den Wünschen des Verstorbenen, sofern er zu Lebzeiten welche geäußert oder jene im Nachlass vermerkt hat. Andernfalls entscheiden die nächsten Angehörigen darüber.


Bevor der Sarg oder die Urne des oder der Verstorbenen in das zuvor ausgehobene Grab gelassen wird, erfolgt in aller Regel zunächst einmal eine Trauerfeier. Diese findet meist in der Friedhofskapelle statt, auf welchem auch später der Sarg beerdigt wird. Die nächsten Angehörigen wie Eltern, Kinder, Ehepartner, Geschwister und andere Verwandte sind hier meist alle anwesend, um den Toten auf seinem letzten Wege zu begleiten. Die meisten Beerdigungen sind öffentlich. Aus diesem Grund kommen häufig auch noch andere Menschen wie Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen oder weitere dazu.

Vor der eigentlichen Beisetzung, hält ein Pfarrer oder ein Pastor (je nachdem, welcher Konfirmation der Verstorbene angehörte) noch eine abschließende Trauerrede, welche mit den Angehörigen im Vorfeld oftmals besprochen und bearbeitet wurde. Es wird gemeinsam gebetet und einige Lieder gesungen. Gelegentlich möchten einige Angehörige auch noch Abschiedsworte sagen und betreten das Redner-Podest.

Nach diesem Vorgang, wird der Sarg oder die Urne, welche während der Trauerrede in aller Regel vorne in der Kapelle steht, unter der Leitung des Pfarrers Richtung Grab getragen oder gezogen. Hierbei assistieren dafür vorgesehene Männer, welche den Sarg am Ende auch ins Grab an Seilen hinab lassen. Die Trauergäste folgen.
Am Grabe spricht der Pfarrer noch einmal einige Abschiedsworte und übergibt den Verstorbenen in Form von Gebeten in die Hände Gottes. Nun wird der Verstorbene der Erde übergeben. Auf den bis dato noch nicht mit Erde bedeckten Sarg, können Angehörige nun noch Blumen oder eine Schaufel mit Erde hinunterwerfen. Ist die Zeremonie auf dem Friedhof vorbei und sämtliche Trauergäste bereits wieder gegangen, wird der Sarg oder die Urne mit Erde bedeckt.

Einige Menschen halten nach der eigentlichen Beerdigung noch einen Trauer-Schmaus in einer zuvor reservierten Einrichtung (Restaurant oder Café), oder bei sich zu Hause ab. Dort kann gemeinsam getrauert, gesprochen und reflektiert werden. Sich gegenseitig Kraft zu spenden, ist sehr vielen Angehörigen ein enormer Trost. Andere hingegen bevorzugen es schlichter und wollen im Grunde eigentlich lieber ihre Ruhe haben.

Erst nach der Beisetzung, kann die eigentliche Heilung beginnen. Sie ist in der Regel für alle Beteiligten ein sehr schwerer Weg. Für viele Menschen ist es jedoch auch ein sehr tröstliches Gefühl, dass der Verstorbene nun in Frieden ruhen darf!