Der individuelle Grabstein

26 Marz 2019
 Kategorien: Bestattungsunternehmen, Blog

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Grabsteine, beispielsweise von Krauss & Deifel e.K., markieren jedes Grab. Sie enthalten für gewöhnlich verschiedene Daten des Verstorbenen, wie beispielsweise Geburts- und Sterbedatum und natürlich den Namen. Je nach Größe der Grabsteine ist noch Platz für eine letzte Mitteilung, ein Bild oder eine Gravur vorhanden. Grundsätzlich können Grabsteine individuell gestaltet werden. Jedoch sollte man sich mit den Gepflogenheiten des jeweiligen Friedhofes auseinandersetzen, da nicht alles akzeptiert wird. Diese Informationen können beim entsprechenden Ortsamt bzw. der Kirchengemeinde eingeholt werden. Selbstverständlich sind auch die ansässigen Bestatter über die vorhandenen Möglichkeiten bei der Gestaltung eines Grabsteines informiert. 

Aus welchen Materialien kann ein Grabstein bestehen?   

Ein Grabstein kann aus Granit, Marmor, Sand und Kalkstein gefertigt werden. Doch können auch andere Materialien wie Holz, Metall und Glas eingesetzt werden, wenn diese erlaubt ist. Eine Kombination von verschiedenen Materialien, etwa Marmor und Glas, wird ebenfalls gerne gewählt.   

Die Inschriften werden durch den Steinmetzen, die sich mit der Herstellung von Grabsteinen beschäftigen, eingraviert. Die Größe, die Anzahl der Worte, Material - ja, man hat im wahrsten Sinne des Wortes die Qual der Wahl. Die Einschränkung liegt, wie bei so vielen Dingen, im Preis. Denn möglich ist vieles. Aber es muss natürlich auch bezahlbar bleiben. Ein gut gestalteter Grabstein kann gut und gerne mehrere hundert Euro kosten. Lassen Sie sich gut vom Bestatter bzw. dem Steinmetz informieren und schlafen Sie lieber noch einmal darüber, bevor Sie, in der Trauer gefangen, eine Entscheidung treffen, die Sie später bereuen könnten.   

Noch ein Hinweis zum Grab: Natürlich möchte man die Pflanzfläche um das Grab herum gerne mit Blumen und anderen Pflanzen schmücken. Auch hierfür gibt die Friedhofsordnung den Rahmen vor. Das heißt leider im Umkehrschluss, dass nicht alle Pflanzen erlaubt sind. Wer jedoch schon öfters einmal auf einem Friedhof gewesen ist, der weiß, welche Blumen akzeptabel sind und was sich nicht gehört. Büsche und Sträucher sollten ebenfalls von der Friedhofsleitung genehmigt werden.   

Die Geschichte des Grabsteins   

Die meisten Menschen wissen gar nicht, dass die Kultur des Grabsteines bereits eine Jahrtausend lange Tradition hat. Bereits vor über 2.000 Jahren hat man die Gräber von Verstorbenen aus religiösen Gründen angelegt und sie mit Steinen, Baumstämmen, Kreuzen, aber auch Blumen geschmückt und markiert. Dies ist kein europäisches Phänomen, sondern wurde überall auf der Welt praktiziert. Zeitweise wurden der Grabstein vom Grabkreuz ersetzt, nämlich zur Zeit der großen Pest. Der Grund dafür war, dass die Steinmetze in der Eile nicht mehr ausreichend Steine bearbeiten konnten. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Tradition immer weiter etabliert. Es ist ein richtiger Industriezweig daraus entstanden. Vieles ist machbar, vieles ist erlaubt, um ein Grab schön zu gestalten.